„Vom Saatkorn auf den Teller“,
so lautet das Motto des neuen Präsidenten des Wittenberger Lionsclubs Matthias Henschel.
Die Staffelstabübergabe zum neuen Präsidenten fand bei der traditionellen Charterfeier am 20.7.2021 im Senioren- und Pflegezentrum „Am Lerchenberg“ statt. Der scheidende Präsident Sven Lorenz reflektierte in einem kurzen Rückblick das vergangene, ungewöhnliche Jahr.
Kreativität und Engagement der Lions waren auch in diesem schwierigen Jahr lebendig und so konnten auch im letzten Jahr entsprechend des Mottos „We serve“ soziale und kulturelle Projekte gefördert werden.
Das Motto „Miteinander - Füreinander“ begleitete und motivierte den Club im Coronajahr. So konnten Projekte und Initiativen, wie die Wittenberger Tafel, Musik für Senioren, Stipendienprogramm für Sekundarschüler gefördert werden. „Ein Spielball braucht Luft und ein Club braucht lebendige Begegnung“ sagte Sven Lorenz. Darin waren sich alle einig in der Hoffnung und Freude auf zukünftige Präsenzveranstaltungen, denn Begegnungen am Bildschirm sind zwar effizient, aber sie fördern nicht den Zusammenhalt und ein lebendiges inspirierendes Clubleben.
So konnte der neue Präsident das Bild von einem Ruderboot nutzen in dem z.Zt. 34 Plätze besetzt sind und in dem jedes Mitglied seinen Platz und seine Aufgabe hat.
Der gerade freie Platz wurde durch die Aufnahme des Anwalts Christoph Pietzsch besetzt. Lionsfreund Pietzsch fand schon als junger Mensch Zugang über die LEOS zu den Lions und deshalb war die Aufnahme in den Club sehr herzlich.
Unsere Ernährung unter sich verändernden Bedingungen soll das Leitmotiv, so Matthias Henschel, für das neue Clubjahr sein. Übergabe der Kinderküche bei der Grundschule Nudersdorf, Förderung von Projekten zur gesunden Ernährung, Besuch im Futurea, gemeinsames Kochen und Genießen passen zu diesem Motto.
Bewährte Projekte, wie das Stipendienprogramm an der Gemeinschaftsschule Friedrichstadt, Förderung von Ferienfreizeit wird fortgesetzt, so der neue Präsident. Gern wollen die Lions ihre freundschaftliche Kooperation mit dem Wittenberger Rotaryclub fortsetzen.
Aber als zunächst wichtigste Aufgabe sieht der neue Präsident und der Club die tatkräftige Solidarität mit den Hochwasseropfern. Hilfe soll gezielt über lokale Lionsclubs in den Hochwassergebieten geleistet werden. Die Stärke einer globalen Organisation, die lokal verankert und präsent ist, soll wirken.